Edward Albee war ein amerikanischer Dramatiker, der als einer der führenden Vertreter des absurden Theaters des 20. Jahrhunderts gilt. Er wurde am 12. März 1928 in Washington, D.C., geboren und starb am 16. September 2016 in Montauk, New York.
Albees bekanntestes Werk ist das Drama "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?", das 1962 uraufgeführt wurde. Das Stück thematisiert die Beziehung eines Ehepaars, das bei einem Alkohol geladenen Treffen mit einem jüngeren Paar in einen Machtkampf verstrickt wird. Das Stück war ein großer Erfolg und gewann mehrere Tony Awards, darunter den Preis für das beste Drama.
Albee schrieb über 30 weitere Theaterstücke, darunter Werke wie "The Zoo Story" (1958), "Die Besucher" (1975) und "Three Tall Women" (1991). Viele seiner Stücke behandeln soziale und psychologische Themen, insbesondere die Natur von Beziehungen, Familienkonflikte und die Suche nach Identität.
Albee wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter drei Pulitzer-Preise für Drama (für "Seascape" 1975, "Die Ziege oder Wer ist Sylvia?" 2002 und "Three Tall Women" 1994). Er war Mitglied der American Academy of Arts and Letters und engagierte sich auch für die Förderung junger Dramatiker.
Edward Albee wird als einer der einflussreichsten und innovativsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts angesehen. Sein experimenteller Stil und seine unkonventionellen Themen haben das Theater nachhaltig geprägt.
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